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Wenn das die Lösung ist, will ich mein Problem zurückOverlay E-Book Reader

Wenn das die Lösung ist, will ich mein Problem zurück

Roman | Alexandra Potter

E-Book (EPUB)
2024 Piper Verlag
Auflage: 1. Auflage
560 Seiten
ISBN: 978-3-492-60669-1

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Kurztext / Annotation
Wenn das die Lösung ist, will ich mein Problem zurück | warmherziger und lustiger Frauenroman Der neue Roman von Bestseller-Autorin Alexandra Potter übers Älterwerden und Jungbleiben Ein Hoch auf die grandiose Mitte des Lebens! In dieser wunderbar witzigen Fortsetzung des Bestsellers »Je größer der Dachschaden, desto besser die Aussicht« dürfen unsere Lieblingsheldinnen Nell und Cricket wieder viel übers Leben lernen, Abenteuer erleben und Spaß haben - egal, wie alt sie sind! Eigentlich war gerade alles gut. Aber Nell wäre nicht Nell, wenn das Leben ihr nicht ganz schnell wieder ein paar Striche durch die Rechnung machen würde: Der Podcast-Sponsor springt ab, ihre Zeitungskolumne wird eingestellt und die Klamotten passen irgendwie auch nicht mehr. Nells Freunde haben sich derweil weiter optimiert, was am Pool oder auf dem Landsitz zugegebenermaßen auch einfacher ist als in einer winzigen Stadtwohnung. Immerhin darf Nell weiter Nachrufe schreiben. Und sie hat ihre exzentrische, über 80-jährige Freundin Cricket! Gemeinsam überstehen sie missglückte Heiratsanträge, einen Sarg-Selbermach-Kurs, ein schrecklich anstrengendes Selbstfindungs-Wochenende, einen sehr wütenden Angehörigen und jede Menge Katastrophen! Wer »Je größer der Dachschaden, desto besser die Aussicht« mochte, wird Alexandra Potters »Wenn das die Lösung ist, will ich mein Problem zurück« lieben. Alexandra Potter löst Begeisterung aus: »Die neue Bridget Jones für unsere Zeit« The Telegraph »Freuen Sie sich auf ein Buch, das Sie auf jeder Seite zum Lachen bringt, egal ob Sie 20, 40 oder 80 Jahre alt sind« Heat »Genial!« Emma Gannon »Lustig, aber vielschichtig, unbeschwert, aber überraschend tiefgründig - eine perfekte und inspirierende Lektüre für das neue Jahr« RED Das perfekte Geschenk für die beste Freundin, tolle Urlaubslektüre, originelle Unterhaltung, wunderschön erzählte Freundschaftsgeschichte. Alexandra Potter macht mit ihren Romanen Millionen Leserinnen glücklich. Geliebt wird sie für ihren warmen Humor, witzige Dialoge und Figuren, die einem schneller ans Herz wachsen, als man lesen kann. Ihr dritter Roman bei Piper ist die Fortsetzung des SPIEGEL-Bestsellers »Je größer der Dachschaden, desto besser die Aussicht«. Sie lebt mit ihrem Partner und einem bosnischen Findelhund in London.

Die Bestsellerautorin Alexandra Potter hat schon Millionen LeserInnen mit ihren bezaubernden romantischen Komödien glücklich gemacht. Ihre Bücher wurden in 22 Sprachen übersetzt. Geliebt wird sie für ihren warmen Humor, die scharfsinnigen und herrlich witzigen Dialoge und die wunderbar originellen Figuren, die einem schneller ans Herz wachsen, als man lesen kann. Sie lebt mit ihrem Partner und einem bosnischen Findel-Hund in London. Wenn sie gerade nicht auf Reisen ist oder schreibt, verbringt sie viel, zu viel Zeit auf Instragram. Dort wird sie täglich daran erinnert, mehr Sport zu machen, genug Wasser zu trinken, Achtsamkeit zu praktizieren, dankbar für alles Mögliche zu sein, sich trendy anzuziehen, grüne Smoothies zu trinken, veganen Kuchen zu backen, Ziele zu erreichen, sich neue zu Ziele stecken und daran zu denken zu atmen. Und immer glücklich zu sein! #eatscrollweep #jetztschonfixundfertig #woistdernächsteEisbecher

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Die zweite Jahreshälfte

Ich kann es nicht glauben.

Laut Google ist heute der 182. Tag des Jahres. Das bedeutet, ein halbes Jahr ist bereits rum. Jetzt schon! Also sollten wir schnell noch einmal zurückschauen und über all die guten Vorsätze und Ziele nachdenken, die wir nicht umgesetzt oder nicht erreicht haben. (Ich bin doch nicht die Einzige, der es so geht, oder?) Viel wichtiger ist jedoch, dass es nun schon achtzehn Monate her ist, seit ich Edward an Silvester zum ersten Mal geküsst und mich verliebt habe, nicht nur in ihn, sondern in mein gesamtes Leben - mein chaotisches, makelhaftes, perfekt unperfektes Leben. Und einen Augenblick lang hat es sich tatsächlich so angefühlt, als wäre alles gut.

Zumindest ungefähr zwei Sekunden lang.

Kann es eine bessere Lektion dafür geben, dass das Leben nie nach Plan verläuft - selbst wenn ich es gerade geschafft hatte, meines umzukrempeln, und alles so hoffnungsvoll aussah -, als eine globale Pandemie, die auf einen Schlag und quasi über Nacht alles verändert? Es war unwirklich und Angst einflößend zugleich. Wir haben als Gesellschaft geliebte Menschen verloren, unsere Familien und Freunde vermisst, haben unsere Kinder zu Hause unterrichtet, Bananenbrot gebacken und für Pflegekräfte applaudiert. Dabei haben wir nicht nur endlos scheinende Lockdowns und Zoom-Quizabende ertragen, sondern auch Social-Media-Kanäle, auf denen sich Hollywoodstars und andere Berühmtheiten gegenseitig beim Singen von Imagine oder beim Anleiern irgendwelcher #bleibzuhause-Challenges überboten. Als wäre zu Hause zu bleiben nicht schon Herausforderung genug.

Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, mangelte es plötzlich an Klopapier #stelldireinfachvoresgibtkeinklopapiermehr.

In achtzehn Monaten ist VIEL passiert. In meiner Welt hingegen ist viel nicht passiert. Das normale Leben wurde genauso eingestellt wie meine West-End-Aufführung von Montys Theaterstück, an dem ich so hart gearbeitet hatte. Und auch meine neue Kolumne wurde gestoppt. »Tut mir echt leid, Stevens, aber jetzt ist nicht die Zeit für eine neue Kolumne«, hatte mein Redakteur Sadiq mir missmutig am Telefon verkündet. »Ich brauche dich da, wo du bist: beim Nachrufeschreiben.« Auch ein ziemlich guter Werbevertrag für meinen Podcast löste sich in Wohlgefallen auf und mit ihm bitter benötigtes Einkommen.

Es fühlte sich auf verschiedenen Ebenen ziemlich genau wieder so an wie in jenem Moment, als ich, nachdem mein ganzes Leben auseinandergebrochen war, aus den USA zurück nach London gezogen war. Mein Sozialleben tendierte gen null, meine Eltern konnte ich auch nicht besuchen (auch wenn es dieses Mal nicht daran lag, dass sie mein Zimmer über Airbnb vermietet hatten), tja, und mein Liebesleben ... Sagen wir es mal so, sich eine romantische Beziehung aufzubauen, wenn man sich von anderen Leuten fernhalten soll, ist nicht gerade einfach.

Und nein, das können Sie mir getrost glauben, alles kann man eben nicht über Zoom machen.

Trotz all dieser Rückschläge gibt es echt viel, wofür ich dankbar sein kann. Tatsächlich ist meine Dankbarkeitsliste in den letzten achtzehn Monaten länger und länger geworden. Wenn es hart auf hart kam, habe ich mir einfach die Punkte auf meiner Dankbarkeitsliste aufgezählt. Nicht nur die großen Sachen, bei denen es um Leben oder Tod geht, wie unser großartiges Gesundheitssystem NHS, gesund zu sein oder dass es meinen Liebsten gut geht. Sondern noch viel mehr, wie zum Beispiel:

1. Meine Hörerinnen und Hörer

Mit gerötetem Gesicht komme ich unter meiner Bettdecke hervor, die über dem Wäscheständer hängt, reiße das klapprige alte viktorianische Fenster auf und schnappe nach Luft. Das tut gut.

Es ist Freitagabend, und ich habe gerade die neuste Folge meines Podcasts unter meinem