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Disney. Twisted Tales: Der verzaubernde Magier (Tiana aus »Küss den Frosch«)Overlay E-Book Reader

Disney. Twisted Tales: Der verzaubernde Magier (Tiana aus »Küss den Frosch«)

Was wäre, wenn Tiana einen magischen Deal gemacht und damit alles geändert hätte? | Für Fans der Villains-Bücher | Walt Disney

E-Book (EPUB)
2024 Carlsen Verlag Gmbh
416 Seiten; ab 12 Jahre
ISBN: 978-3-646-93902-6

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Kurztext / Annotation
Das Leben in New Orleans ist manchmal hart. Niemand weiß das besser als Tiana, obwohl sie auch daran glaubt, dass harte Arbeit einen langen Weg bedeuten kann. Doch als der berüchtigte Dr. Facilier sie in die Enge treibt, hat sie keine andere Wahl, als ein Angebot anzunehmen, das ihr Leben im Handumdrehen verändern wird. Schon bald findet sich Tiana in einer neuen Realität wieder, in der all ihre tiefsten Wünsche in Erfüllung gehen: Sie bekommt endlich ihr Restaurant, ihre Freunde sind in Sicherheit, und das größte Wunder ist, dass ihr geliebter Vater noch lebt. Sie hat alles, was sie sich jemals gewünscht hat ... Aber nach einer Weile wird ihre Heimatstadt immer unheimlicher, und neue Bedrohungen tauchen an ungewöhnlichen Orten auf. Auf ihrem Weg durch dieses seltsame neue New Orleans muss Tiana mit Naveen und Charlotte zusammenarbeiten, um die Dinge in Ordnung zu bringen - oder sie riskiert, alles zu verlieren, was ihr lieb und teuer ist.

Walt Disney (1901-1966) war einer der einflussreichsten und meistgeehrten Filmproduzenten und Trickfilmzeichner des 20. Jahrhunderts. Dafür sorgten Figuren wie Micky Maus oder Donald Duck. 1937 erschien mit »Schneewittchen und die sieben Zwerge« ein Meilenstein der Filmgeschichte: der erste abendfüllende Zeichentrickfilm. Viele weitere folgten und begeistern noch heute ein Milliardenpublikum jeder Altersklasse. Disneys Name entwickelte sich zu einer internationalen Marke, die für ein umfassendes Spektrum an Produkten der Unterhaltungsindustrie steht.

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Prolog

Tiana

New Orleans, 1912

"Daddy, Daddy!" Die Kleine rannte, so schnell ihre fünfjährigen Beinchen sie tragen konnten. Ihre dunkelbraunen Augen strahlten vor unbändiger Freude. Ihre Rattenschwänzchen wippten fröhlich, die darumgebundenen Schleifen flatterten im Wind.

James kniete sich hin, breitete die Arme aus und wartete darauf, dass sich sein kleiner Sonnenschein hineinstürzte. "Komm, Schätzchen! Hab ich dich." Er hob sie hoch und wirbelte sie herum. Der Saum ihres grünen Kleids, das seine Frau Eudora für ihre Tochter Tiana genäht hatte, flatterte, als sie sich im Kreis drehten.

"Wollen wir tanzen?", fragte er, setzte sie sich auf seine Hüfte und zwickte sie zärtlich in die Wange.

"Ja, Daddy, lass uns tanzen!"

James und seine Tochter wiegten sich zu den Trommelschlägen der Band, die auf dem Congo Square spielte.

Die Familie war hier, um an dem alljährlichen Nachbarschaftspicknick teilzunehmen, mit dem der bevorstehende Mardi Gras, das spektakulärste Fest und der wichtigste Feiertag ihrer Heimatstadt New Orleans, gefeiert wurde.

Decken aus den unterschiedlichsten Stoffen in allen Farben zierten den Platz. Jede von ihnen gehörte einer der Familien, die gekommen waren, um diesem beliebten Brauch huldigen. Es duftete nach kreolischen Gerichten, und die Gespräche der Anwohner, die sich mit alten Freunden unterhielten, machten der Musik der Brassband Konkurrenz.

"Nein, Daddy, ich möchte mit dir tanzen, wie du mit Mama tanzt", sagte Tiana.

James warf den Kopf zurück und lachte. "Wie tanze ich denn mit Mama?"

"So!" Sie rutschte an seinem Bein hinunter, stellte ich mit ihren kleinen Füßen auf seine viel größeren Füße und ergriff seine Hände. "Nimm meine Hände", befahl sie.

Er tat wie geheißen. "So?", fragte er.

"Ja", sagte sie und nickte so nachdrücklich, dass ihre Rattenschwänzchen wippten. "Und jetzt müssen wir uns so bewegen."

Sie wiegte die Hüften, sodass ihr Kleid wie eine Glocke schwang, und strahlte ihn zahnlückig an. Ihre beiden oberen Schneidezähne waren vor ein paar Tagen herausgefallen.

James versuchte, Eudora auf sich aufmerksam zu machen, damit sie ihre Tochter sehen konnte. Doch seine Frau war zu sehr damit beschäftigt, das Festmahl auszupacken, das er heute Morgen gekocht hatte, und sich um die Freunde und Verwandten zu kümmern, die vorbeikamen, um ihnen zu dem neuen Haus im Ninth Ward zu gratulieren, das sie vor Kurzem gekauft hatten.

Es war nichts Großartiges, aber unendlich viel besser als die Einzimmerwohnung, in der sie in den vergangenen fünf Jahren gelebt hatten. Es gab einen Garten und eine Veranda, und James freute sich sehr darauf, beide ausgiebig zu nutzen. Es war ein solides Eigenheim, und er war stolz darauf, mit seiner Familie darin zu wohnen.

Als er seine kleine Tochter anschaute und sich vorstellte, wie Eudora und er zusehen würden, wie sie in dem Haus aufwuchs, ging ihm das Herz über vor Glück.

"Was geht denn hier vor?", fragte Eudora, die neben ihnen aufgetaucht war.

"Ich tanze mit Daddy, wie er mit dir tanzt", antwortete Tiana strahlend.

"Ach ja?"

"Ja! Bin ich jetzt erwachsen?"

"Keine Sorge! Es dauert noch ein Weilchen, bis du erwachsen bist", antwortete James lachend. "Und ich mag dich genau so, wie du jetzt bist."

Tiana ließ seine Hände los, sprang von seinen Füßen und schob ihre Mutter in seine Richtung. "Jetzt ihr!", befahl sie. "Los, Mama und Daddy, tanzt!"

James hielt seiner Frau eine Hand entgegen. "Du hast unsere Tochter gehört", sagte er.

Kopfschüttelnd nahm Eudora seine Hand. Dann zog sie Tiana an sich, um sich mit ihr und ihrem Mann zu dritt im Takt der Musik zu bewegen.

Freude erfüllte James' Herz und strömte von dort in jeden Winkel seines Körpers. Er hatte nie um ein perfektes Leben gebeten, aber es schien, als wäre er mit einem geseg